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Die wichtigsten Inhalte des Schweizer ferientages in einem Blid visualisiert.

Fe­ri­en­tag von Schweiz Tou­ris­mus 2018

Wie im letzten Jahr berichte ich wiederum kurz über den diesjährigen Ferientag (Get-Together der Schweizer Tourismusbranche) am 17. und 18. April in Interlaken.

Es war der erste Branchenanlass unter der Führung von Martin Nydegger, dem neuen Direktor von Schweiz Tourismus. Rund 1270 Gäste hatten sich unter dem Titel «Sell it» im Congress Centre Kursaal zusammengefunden. In verschiedenen Break Out Sessions wurden touristische Thema angesprochen und diskutiert. Und zwei Key Note Speakers brachten neue Inputs ein, welche von den Schweizer Touristikern interessiert aufgenommen wurden.

Auf gewisse Ansätze aus dem Key Note Referat von William Bakker, Chief Strategist von Destination Think in Vancouver, möchte ich in wenigen Zeilen eingehen:

Anhand eines Modells zeigte William Bakker auf, dass die Promotion einer Destination durch Destinationsgeschichten erfolgt. Diese werden nicht nur durch die Destinationsmanagement Organisation, sondern durch jede beteiligte Person (Einheimische, Gäste etc.) erzählt. Diese Destinationsgeschichten sind ein direktes Resultat der Erfahrungen dieser Personen in der Destination. Das Modell zeigt, dass die Kommunikation von dem Erlebnis und dem Geschichtenerzählenden ausgeht und über diverse Kanäle zum Publikum bzw. zu der Zielgruppe gelangt. Auf dem umgekehrten Weg muss das Erlebnis entwickelt werden, wobei im Zentrum immer die Geschichte steht, die einen lokalen Bezug und eine Identität haben muss.

William Bakker betonte, dass eine Destination die Bühne der Geschichte ist. Der Kunde bzw. der Gast spielt die Hauptfigur (bitte vgl. Blogbeitrag vom 11. Oktober 2017 zum Thema «Von Storytelling zu Storyinvolving»). Das Produkt stellt die Kulisse oder das Bühnenbild dar. Die Mitarbeitenden sind die Nebendarsteller. Und das Erlebnis ist die Handlung der Geschichte. Schlussendlich wird die Geschichte durch alle Beteiligten mittels «Word of Mouth» weitererzählt und z.T. leicht adaptiert und ev. der Situation oder fortschreitenden Zeit angepasst.

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