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Drei Stu­die­ren­de und ihr Aus­lands­se­mes­ter in Berlin

Im Juni 2018 haben wir uns für ein Auslandssemester in Berlin beworben und ein halbes Jahr später sitzen wir nun in einem Café am Halleschen Tor, inmitten der aufregenden Hauptstadt Berlin. Zwischen der Universität in Charlottenburg, den Lieblingscafés im Prenzlauer Berg und dem aufregenden Nachtleben in Kreuzberg haben sich Alessandra, Noah und Maximiliane schon sehr gut in Berlin einleben können.

Wie alles begann

Die Entscheidung ein Austauschsemester zu machen muss bisschen mehr als ein halbes Jahr vorher getroffen werden. Natürlich kann die Anmeldung bis zu einem gewissen Stadium immer noch zurückgezogen werden. Alessandra, Noah und Maximiliane hatten Glück und wurden zu dritt an der SRH Berlin auserwählt. Nach Interviews mit dem International Office der HTW Chur und dem ersten Kontakt mit Ece Kolbe, die zuständige Person an der SRH Berlin für Exchange-Studenten,  kam der ganze Anmeldeprozess ins Rollen. Trotz technischer Probleme konnte die Anmeldung bei der Partnerschule angenommen werden und die administrativen Tätigkeiten wurden so schnell wie möglich bearbeitet. Zusammenfassend war der ganze Anmeldeprozess zwar etwas aufwendig, dennoch sehr lohnenswert.

Challenge Berliner Wohnungsmarkt

Die Wohnungssuche in Berlin gestaltete sich schwieriger als erwartet. Das vorhandene Budget ist oft nicht das Problem, sondern eher an die Wohnungen und an die freien WG-Plätze zu gelangen. Im Endeffekt haben wir drei dann über persönliche Kontakte und Glück eine Unterkunft für den Grossteil unserer Zeit finden können. Zu Beginn sah es eher schlecht aus. Wir haben etliche Stunden auf diversenen Wohnungsbörsen-Seiten wie WG-Gesucht, Facebook, Ebay Kleinanzeigen, Immoscout24 ect. verbracht und auch einige Angebote gefunden, aber der Ansturm der Bewerber ist für die Vermieter oft schwer zu bewältigen. Doch wie das Glück und der Zufall es wollten, wurden durch Bekannte aus der Stadt doch noch WG-Zimmer vermittelt. Wir sind alle sehr zufrieden mit unser Wohnsituation in Berlin und sind total glücklich mit unseren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern.

Welcome Week in Berlin

Unser Semester hat im Vergleich zur HTW Chur eher spät angefangen. Startschuss hier an der SRH Berlin war am 1. April mit zwei Introduction Days. Diese zwei Tage fanden vor dem eigentlichen Vorlesungsbeginn statt. Sie bestanden aus der Anmeldung, allgemeinen Informationen zum Studium und der Universität. Um die Atmosphäre aufzulockern und sich gegenseitig besser kennenzulernen, wurden verschiedene Kennenlernspiele gespielt. Auch die endgültige Kurswahl der Module fand erst in diesen ersten Tagen statt. Leider gab es zu Beginn, aufgrund interner Kommunikationsschwierigkeiten, einige Komplikationen mit unseren (Pflicht-)Modulen. Doch dank der super Unterstützung von Frau Ece Kolbe konnten wir die letzten Hürden auch noch überwinden. Trotz einiger Vorlesungsüberschneidungen konnten während diesem Auslandsemester DBM-relevante Module besucht werden.

Dank den Buddies des Buddy-Programmes* hatten wir ein kleines Get-Together, um alle Erstsemester und vor allem auch Exchange-Students kennenzulernen. Dies gab uns die Gelegenheit nicht nur mit Berliner, sondern auch mit Studierenden aus anderen Ländern in Kontakt zu treten. Die Woche verlief dann noch eher ruhig, bis die Vorlesungen am 8. April richtig begonnen haben.

*Das Buddy-Programm ist ein Programm, bei welchem aus jedem Jahrgang ein Buddy ausgewählt wird, der dann die neuen Studierenden herumführt und ihre helfende Hand in den ersten paar Wochen/Monaten ist.

Wie studiert es sich in Berlin?

Der Kontakt zu anderen SRH-Studenten ist eher schwach, da viele schon ihre Gruppen haben und auch wir durch die vielen verschiedenen Module in diversen Studiengängen nicht wirklich viel mit unseren eigentlichen Klassenkameraden zu tun haben. Trotzdem ist der Unterricht mit allen sehr angenehm und wir wurden von allen freundlich in Empfang genommen.

Unser Studienalltag besteht mehrheitlich aus Vorlesungen. Da Modulüberschneidungen vorhanden sind, geht unsere Anwesenheitspflicht von 66 % auf die verpassten Lektionen mit anderen Lektionen drauf. Doch durch gute Kommunikation, Organisation und Zeitmanagement konnte das Ganze gut geregelt werden und keine relevanten Lektionen werden verpasst. Neben dem Sport und den Besuchen der unglaublich guten Restaurants hier in Berlin, verbringen wir alle drei viel Zeit mit unseren alten und neuen Freunden.

Kultur, Nightlife & Kulinarik

Berlin hat eine herausragende Anzahl an Museen, Galerien, Theatern und Sehenswürdigkeiten. Durch das vielfältige Angebot wird einem nie langweilig und es findet sich etwas für jeden Geschmack. Ausgehend von klassischen Inszenierungen im Staatstheater, über extravagante Performances in der Volksbühne bis hin zum Public Viewing von Germanys Next Topmodel in einer Bar mit live Drag Queen Kommentatorin.

Allgemein sind die Preise für Studierende sehr günstig und oftmals sogar gratis.

Darüber hinaus hat Berlin einige der besten Clubs der Welt. Nachdem man die stundenlange Wartezeit in einer der unendlich langen Schlangen überstanden hat, steht man vor einem Türsteher, der einen wahrscheinlich nicht reinlässt. Falls doch, erlebt man vermutlich den besten Abend seines Lebens.

Grosse Strassenfeste wie der 1. Mai, der Karneval der Kulturen oder andere Veranstaltungen lassen Berlin noch mehr in den verschiedenen Farben und bestehenden Kulturen aufblühen. Solche Feste lassen alle Berliner und nicht-Berliner auf den Strassen der Hauptstadt tanzend rumtoben und genau das ist das wunderbare an dieser grossen aber trotzdem einzigartigen Stadt.

Drei Worte reichen aus um das kulinarische Berlin passend zu beschreiben:

Vielfältig. Günstig. Gut.

Berlin, Berlin..

Wir geniessen unsere Zeit in Berlin sehr und können trotz einiger Startschwierigkeiten, ein Austausch im Frühlingssemester in Berlin wärmstens empfehlen. Neben spannenden Erfahrungen, unerwarteten Begegnungen und tollen Abenteuern, haben wir in dieser kurzen Zeit sehr viel über uns selber gelernt und möglicherweise Freundschaften für ein ganzes Leben geschlossen.

 

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