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Digital Mar­ke­ting Meetup Grau­bün­den #DMMGR

Welchen Herausforderungen stellen sich Firmen im Zusammenhang mit Marketing? Diese und viele weitere Fragen wurden am Digital Marketing Meetup beantwortet.

Am Montag, den 25. März 2019 fand zum zweiten Mal das Digital Marketing Meetup Graubünden (DMMGR) statt. Organisiert wurde das DMMGR gemeinsam durch ROB NICOLAS und unserer Studienrichtung Digital Business Management.

 

Digital Marketing - ein Begriff, der in den letzten Jahren regelrecht zum Trendwort wurde. Digital oder Online Marketing befasst sich mit allen Disziplinen, die den Kunden über digitale Kanäle erreicht. So wurden am Meetup auch diverse Einblicke in die Welt des Marketings der eingeladenen Unternehmen Eternit Schweiz AG, SOMEDIA, Interdiscount/Microspot und ROB NICOLAS aufgezeigt. Zum Abschluss des Meetups gab es einen Apéro, welcher zum Fachsimpeln und Networken einlud.

Das Thema könnte für die Digital Business Management Studierenden nicht relevanter sein und aus diesem Grund wurde das Meetup auch von den DBM-Studis gut besucht. Natürlich nicht nur wegen des gratis Biers am Ende der Veranstaltung. 🙂

Im vergangenen Herbstsemester befassten sich einige DBM-Studierende intensiv mit Digital Marketing. Die Studierenden erstellten anlässlich dem Modul Marketing Cards, welche für die Konzeption & Umsetzung einer Online Marketing Kampagne hilfreich sind. Die Ergebnisse der Studierenden wurden am DMMGR zur Verfügung gestellt und die Teilnehmer bedienten sich rege daran.

Für alle, die nicht am DMMGR teilnehmen konnten, haben wir die wichtigsten Facts der vier Speeches zusammengefasst.

Kundenbindung durch User Engagement

Heute stehen den Firmen unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, den Kunden zu erreichen. Um die Kundenbindung zu festigen, sind personalisierte Massnahmen notwendig. Simon Kasper, Leiter Digital Marketing von Eternit Schweiz AG, zeigte in seiner Präsentation auf, wie durch User Engagement der Vertrieb gesteigert, das digitale Erlebnis verbessert und mehr Traffic generiert werden soll.

Durch das Erstellen von Personas, Experience Maps und der anschliessenden Customer Journeys wird die digitale Experience optimiert. Dank der Nutzung von internen und externen Datenquellen sowie durch Interviews werden die Users in Personas segmentiert. Die Experience Map beinhaltet je nach Persona die Nutzung der Vertriebsformate und Touchpoints. Mit den Ergebnissen aus den Personas und der Experience Map wird anschliessend die Customer Journey erstellt. Diese zeigt auf, wie der Weg eines Users vom ersten Touchpoint bis zum Aftersales aussehen könnte.

Simon Kasper veranschaulichte zudem, dass ein einfacher Wettbewerb via Facebook eine gute Möglichkeit ist, seine Firma zu vermarkten und eine hohe Reichweite zu erzielen.

Last but not least präsentierte Simon Kasper die neue Website der Eternit Schweiz AG. Das Unternehmen spricht mit ihren vielen Produkten unterschiedliche Kunden an. Ziel der neuen Website ist es, dass die einzelnen Kunden die für sie relevanten Informationen und Inhalte auf schnellstmöglichem Weg erhalten und abrufen können.

 

Social Media in der Medienfamilie Südostschweiz

Wie funktioniert Social Media in einem Medienunternehmen wie die Südostschweiz?

Claudio Candinas, Leiter Dialog und Social Content Marketing bei SOMEDIA, publiziert mit seinem Team 70 Posts und Stories pro Tag in allen Kanälen und erreicht damit eine monatliche Beitragsreichweite von 860’000 Personen. Bei seiner Präsentation betonte Claudio Candinas immer wieder den Refferal Traffic, eine Kennzahl, die angibt, wie viele Personen dank den Posts auf die Website gelangen. Im März betrug der Referral Traffic bei SOMEDIA 14%.

Das Ziel eines Medienunternehmens wie die Südostschweiz ist es, den User mit informativem Content zu beliefern. Dieser muss im richtigen Kontext stehen und über den entsprechenden Kanal ausgespielt werden. Gleichzeitig muss so ein Beitrag gut aussehen und darf dem Image nicht schaden. Auch Fakenews sowie beratungs- und informationsresistente Nutzer müssen stets im Auge behalten werden.

Claudio Candinas gab anlässlich dem DMMGR Einblicke in erfolgreiche, aber auch weniger gelungene Social Media Beiträge und zeigte auf, mit welchen Herausforderungen er und sein Team zu kämpfen haben. Als Beispiel hierzu nannte Claudio Candinas die letztjährige Schlagerparade: Frühzeitig wurden alle Social Media Aktivitäten geplant und koordiniert. Als der Tag dann endlich da war, wurde das Social Media Team von einer Grippewelle überrollt, die Technik hatte ihre Tücken und es musste improvisiert werden. Heute blickt Claudio Candinas mit seinem Team aber auf einen sehr erfolgreichen Social Media Auftritt zurück.

Aufbau eines Digital Analytics Teams

Fabio Casutt, Leiter Analytics Interdiscount/Microspot, hat vor kurzem den spannenden Auftrag gefasst, ein in-house Digital Analytics Team aufzubauen. Digital Analytics wird genutzt, um eine datenbasierte Entscheidungsfindung innerhalb der Unternehmung zu treffen, damit das Leistungsversprechen dem Kunden gegenüber eingehalten werden kann.

Für Fabio Casutt stehen Menschen und Prozesse vor Tools. Jeder kann Tools kaufen, doch erst mit den richtigen Mitarbeitenden, die die Tools korrekt anwenden können sowie starken internen Prozessen kann die Datenanalyse optimal erfolgen.

«Wir Menschen machen den Unterschied!»

Doch was macht ein Digital Analytics Team? Ein Digital Analytics Team befasst sich unter anderem mit dem Measurement, Reporting Services, Analysen, Experimentation und Education/Culture. Fabio Casutt betonte, dass die Mitarbeitenden hinsichtlich dem Umgang mit Daten geschult werden müssen, damit das Wissen des Digital Analytics Teams in der ganzen Firma verteilt werden kann.

 

Programmatic Advertising: Gute Werbung aus Sicht einer Digital Marketing Agentur

Robin Mark, Inhaber von ROB NICOLAS, teilte der Zuhörerschaft sechs Erfahrungen mit und zeigte damit aus Sicht einer Digital Marketing Agentur auf, was gute Werbung ausmacht und wie dies mit Programmatic Advertising erreicht werden kann.

  • Gute Werbung ist relevant.
  • Gute Werbung ist dank Technologien Real Time.
  • Gute Werbung nutzt Daten.
  • Gute Werbung fällt auf.
  • Gute Werbung erreicht die Zielgruppe.
  • Gute Werbung wird in einem passenden Umfeld platziert.

Dank diesen Punkten kann sichergestellt werden, dass der User mit passendem Content zur richtigen Zeit angesprochen wird.

«Das richtige Werbemittel, zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Person ausspielen.»

Zum Schluss hat Robin Mark ein paar Beispiele von schlecht platzierter Werbung gezeigt. Es wurde deutlich, wie wichtig Brand Safety ist. Denn wird eine Werbung zur falschen Zeit am falschen Ort platziert, kann das eigene Image stark darunter leiden.

 

Weiterführende Links: Blog ROB NICOLAS

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