Zum Inhalt springen
Logo FHGR Blog

FHGR Blog

Die zehn Tourismusstudentinnen mit Studienleiter Prof. Andreas Deuber auf ihrem Übernachtungsort, dem Stockholmer Red Boat Hostel.

Stu­dy­week abroad – Eine Chance hinter die Ku­lis­sen zu sehen

Ende Mai machten wir, zehn Tourismusstudentinnen der HTW Chur und unser Mentor, Prof. Andreas Deuber, uns auf nach Stockholm, für die «Studyweek abroad». Diese ist Bestandteil des 4. Semesters im Bachelor-Studium Tourismus und ist für viele Tourismusstudenten und -studentinnen ein Highlight des Studiums!

Text: Jasmin Marti und Nina Salvador / Bild: Jasmin Marti und Nina Salvador

Die Studyweek ermöglicht den Studierenden, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Destination und Forschungsfrage können dabei frei gewählt werden. Für uns war schnell klar, dass es nach Stockholm geht, mit der Frage, ob die Metropole versucht, den Touristinnen und Touristen das typisch schwedische Erlebnis zu bieten oder ob der Fokus doch eher auf dem Internationalen und Multikulturellen liegt. Bis jetzt hört sich das nach einer lockeren Städtereise an, aber natürlich steckt da auch Arbeit dahinter! Bis zur Abreise wurde viel vorbereitet: Die Verantwortlichkeiten im Team wurden verteilt, verschiedene Tourismusunternehmen als Business Partner angefragt, Sponsoren gesucht, eine Unterkunft gebucht, etc.

Am Samstag, 30. Mai ging es dann endlich los! Obwohl wir von Regen empfangen wurden, konnte dies die gute Stimmung nicht trüben und es ging auf direktem Weg ins Red Boat Hostel im Zentrum von Stockholm, welches, wie der Name schon erahnen lässt, kein normales Hostel, sondern ein Boot (inkl. Wellengang) ist.

Am ersten Tag führten uns zwei Stockholmerinnen durch die Stadt und erzählten uns einiges über die Einheimischen und das multikulturelle Schweden. Anschliessend konnten wir auf unserem neu gewonnen Wissen aufbauen und haben den Tag mit unserer Umfrage «Typisch Schwedisch» fortgesetzt. Das Ziel der Umfrage war zu sehen, ob die Einheimischen unsere festgelegten Klischees über typisch schwedisch bestätigen oder doch ein ganz anderes Bild von sich haben. Das Ergebnis der Befragung bestätigte unsere Vermutungen.

Am Montag machten wir uns zuerst auf den Weg zum Skansen Museum, wo unser erstes Meeting stattfand. Das Skansen Museum ist ein Freilichtmuseum, das an Ballenberg erinnert. Die Marketingmanagerin nahm sich für uns Zeit und erzählte vieles über die Geschichte des Museums, die Marketingstrategie etc. Anschliessend machten wir uns auf den Weg zu Faizal, dem Organisator von Food Tours. Er organisiert Foodtouren, welche durch 7 bis 8 verschiedene Restaurants führen und so den Besucherinnen und Besuchern Stockholm kulinarisch näher bringt.

Am Dienstag trafen wir uns mit Kristina vom Royal Palace für ein sehr interessantes Meeting. Es wurden nicht nur Fragen zu unserem eigentlich Thema beantwortet, sondern auch Geschichten über die Arbeit im Königshaus und die Königsfamilie selbst erzählt. Was genau, bleibt unser Geheimnis…

Am vierten Tag besuchten wir VisitStockholm , die Tourismus Organisation der Stadt. Während dem informationsreichen Meeting gab es einige schwedische Leckereien zum Probieren und als krönenden Abschluss erhielten wir eine Stockholm-Card. Mit dieser konnten wir für den Rest des Tages Museen, Aussichtstürme und andere Attraktionen geniessen – kostenlos! Während die einen das berühmte Vasa-Museum besuchten, machten andere eine schöne Schifffahrt durch die Stadt.

Am Donnerstagmorgen hatten wir die Möglichkeit uns mit der Human Resources Managerin vom Grand Hotel Stockholm zu unterhalten. Das Grand Hotel Stockholm ist eines der ältesten und besten Hotels in ganz Schweden. Anschliessend besuchten wir das Clarion Hotel Sign , ein sehr interessanter Vergleich zum Grand Hotel. Zum Abschluss des Tages stand das Foodfestival – A Taste of Stockholm bevor. Das spannende Gespräch mit Johan, dem Veranstalter, über schwedisches sowie internationales Essen machte sogleich Lust, das Festival zu entdecken.

Ehe wir uns versahen, war auch schon Freitag und die Studyweek neigte sich dem Ende zu. Nach dem letzten Meeting beim Touroperator Strömma , hatten wir das Glück eine Bootstour geniessen zu dürfen. Diese führte uns durch die fantastischen Archipelagos vor Stockholm.
Dann nahte auch bereits der Abschied, einige flogen direkt nach Hause, andere wiederum reisten noch ein bisschen weiter durch Schweden.

Als Antwort zu unsere Forschungsfrage können wir sagen, dass das typisch Schwedische nicht unbedingt in Stockholm vermittelt wird, sondern eher auf dem Land gefunden werden kann. Nichts desto trotz ist Stockholm eine schwedische, einzigartige Stadt mit viel Charme und definitiv eine Reise wert!

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlichen bei allen bedanken, die unsere Studyweek zu einem so tollen Erlebnis gemacht haben! Tack!


JASMIN MARTI UND NINA SALVADOR
Jasmin Marti und Nina Salvador haben vor kurzem das 4. Semester ihres Tourismus-Bachelor-Studiums abgeschlossen.

Dies ist ein Blog-Beitrag der HTW Chur.

Anzahl Kommentare 0
Kommentare