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Die neue Stu­di­en­rich­tung «Sport Ma­nage­ment» startet durch

Mit einer Eröffnungsfeier wurde letzten Dienstag der offizielle Startschuss zur neuen Studienrichtung «Sport Management» gegeben. Die grosse Nachfrage nach Studienplätzen zeigt, dass die HTW Chur mit der inhaltlichen Ausrichtung wie auch mit dem innovativen Blended-Learning-Zeitmodell den Nerv der Zeit getroffen hat. Aus 130 Interessentinnen und Interessenten wurden 40 Studierende aufgenommen, welche in den nächsten vier Jahren den «Bachelor of Science in Betriebsökonomie mit Major Sport Management» anstreben werden.

Text: Walter Burk / Bild: Walter Burk

Die Studierenden erlebten einen perfekten Pre-Start in die neue Studienrichtung «Sport Management» mit einer eindrücklichen Praxiserfahrung an der Weltklasse Zürich 2015.

Die Studierenden erlebten einen perfekten Pre-Start in die neue Studienrichtung «Sport Management» mit einer eindrücklichen Praxiserfahrung an der Weltklasse Zürich 2015.

Die Studierenden erlebten einen perfekten Pre-Start in die neue Studienrichtung «Sport Management» mit einer eindrücklichen Praxiserfahrung an der Weltklasse Zürich 2015.

Jürg Kessler, Rektor der HTW Chur, begrüsste die 65 geladenen Gäste und hob hervor, dass die Bündner Hochschule als innovative und unternehmerisch handelnde Hochschule national anerkannt ist. So werden nicht nur die innovativen Fähigkeiten und das unternehmerische Handeln der Studierenden im Rahmen ihrer Ausbildung gefördert oder Projektpartner in deren Innovation unterstützt, sondern auch innovative Studienangebote – wie beispielsweise die Studienrichtung «Sport Management» – entwickelt.

130 Studierende hatten sich für dieses in der Schweiz einmalige Bachelor-Studium interessiert, 40 Studierende konnten in dieses Herbstsemester aufgenommen werden, da dies das Maximum darstellt, um die von der Wirtschaft geforderte Qualität in der Startphase gewährleisten zu können.

Studienleiter Walter Burk, der den Abend moderierte, stellte der Rektor als Coach, Teambilder, Lösungsfinder und flexiblen Menschen vor, der dank seiner vielfältigen Erfahrung im Sport, seiner aktiven Laufbahn als Leistungssportler und seiner Trainertätigkeit auch grosses Verständnis für die Anliegen der Spitzensportlerinnen und -sportler hat.

Tipps vom Praktiker

Als «interessant» bezeichnete Mauro dell’Ambrogio, Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, in einer Videobotschaft den Schritt der HTW Chur, sich als Fachhochschule auf das Thema «Sport Management» zu fokussieren. Mit der Einführung des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes können die Fachhochschulen seit diesem Jahr neue Studiengänge einführen, ohne diese vorgängig bewilligen lassen zu müssen. Dies führt aus Sicht von Mauro dell’Ambrogio zu einer Fokussierung auf spezielle Bereiche, die wiederum zu einer Erhöhung der Bildungsqualität führt.

In seinem Referat über Sportmanagement in der Praxis ging Hugo Wetzel, Präsident und Vorsitzender der Geschäftsleitung FIS Alpine World Ski Championships St. Moritz 2017, auf die Rollenvielfalt hin, welche Sportmanagerinnen und -manager fordert. In einer Eventorganisation mutieren diese vom Lobbyisten und Netzwerkmanagerin zum/r Planer, Architektin, Artdirector, weiter zum/ Bauführerin, Ausschreibungs- und Offertenanalysten, zum/r Finanz- und Vergabeexperten bis hin zum/r operativen Ablaufspezialisten und Nachhaltigkeitsmanagerin.

Dieses breite Anforderungsprofil erfordert, so Hugo Wetzel, deshalb Persönlichkeiten, die ganzheitlich, visionär, analytisch, strukturiert und wirtschaftlich denken, aber dennoch kreativ, entscheidungsfreudig, , respektvoll, flexibel, konsistent, netzwerkend, innovativ, empathisch, loyal und weltoffen sind.

Eindrückliche Kunstradshow

Für ein besonderes sportliches Intermezzo sorgte Kunstradfahrerin Seraina Waibel, Schweizermeisterin 2013 und 2014 sowie WM-Dritte 2014 und WM-Vierte 2015. Mit fehlerfrei gefahrenen Elementen aus ihrer Weltmeisterschaftskür beeindruckte die angehende Sportmanagerin die Gäste und ihre Mitstudierenden, welche die Darbietung mit langanhaltendem Applaus verdankten.

Abschliessend befragte Studienleiter Walter Burk vier Studierende zu ihrer Motivation und ihren Zielen für den Studiengang «Sport Management». In der Podiumsdiskussion zeigte sich, dass die Studierenden mit sehr unterschiedliche Berufs- und Sporterfahrungen ins Studium einsteigen, alle jedoch bereit sind, sich der Herausforderung zu stellen, dieses mit einer beruflichen oder sportlichen Tätigkeit zu kombinieren. Die möglichen Arbeitsfelder nach dem Studium, welche die Befragten aufführten, zeigten auch auf, dass diese in der Entwicklung ihrer Visionen und Träume noch Unterstützung durch die Studienleitung brauchen.

Der abschliessende Netzwerkapéro ermöglichte nicht nur den Gästen, untereinander Kontakte aufzubauen oder zu pflegen, sondern bot auch den Studierenden eine erste Möglichkeit, sich bei Verantwortlichen von Sportorganisationen ins Gespräch zu bringen. Was denn auch rege genutzt wurde.

Weitere Informationen: www.htwchur.ch/sportmanagement und im Rahmen der Infoveranstaltung an der HTW Chur vom 6. November 2015 (18.00 – 19.00 Uhr).


WALTER BURK
Walter Burk, Master of Education M.Ed. in Organisationsentwicklung, dipl. Schulleiter, eidg. dipl. Berufsschullehrer EHB, eidg. dipl. Turn- und Sportlehrer ETHZ, ist Studienleiter der Studienrichtung «Sport Management»

Dies ist ein Blog-Beitrag der HTW Chur.

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